Ursula Schönberger

Politikwissenschaftlerin MA, geboren am 14.04.1962 in München, ist seit 1981 politisch aktiv, zuerst in der Friedensbewegung und seit 1985 in Folge der Auseinandersetzung um die geplante Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf in der Anti-AKW-Bewegung. Nach ihrem Umzug nach Braunschweig engagierte sich Ursula Schönberger beim Braunschweiger Arbeitskreis gegen Atomenergie und gründete 1987 mit Mitstreiter*innen die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V.

Von 1994 bis 1998 selbst Mitglied des Deutschen Bundestages und atompolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen arbeitete sie 16 Jahre für Bundestagsabgeordnete der Grünen und der Fraktion Die Linke als wissenschaftliche Mitarbeiterin im wirtschaftspolitischen Bereich.

2013 erstellte sie den Bericht „Atommüll – eine Bestandsaufnahme für die Bundesrepublik Deutschland“ in dessen Fortsetzung das von mehreren Umweltverbänden und Initiativen getragene Projekt Atommüllreport ins Leben gerufen wurde, das sie leitet.

Ursula Schönberger ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins Archiv Deutsches Atomerbe e.V.