Versenkung im Meer

Die erste Versenkung radioaktiver Abfälle im Meer fand 1946 durch die USA statt, 80 km vor der Kalifornischen Küste. Am 20.02.1994 trat das internationale Verbot der Versenkung radioaktiver Abfälle im Meer in Kraft. Das Verbot betrifft allerdings nur das Versenken von Gebinden. Die Einleitung flüssiger radioaktiver Abfälle über Pipelines in das Meer (z.B. von den Wiederaufarbeitungsanlagen in La Hague und Sellafield) ist davon unberührt. Die letzte bekannte Verklappung von Abfallgebinden wurde von der Russischen Föderation 1993 in der Arktis durchgeführt.

Die Endlagerung radioaktiver Abfälle in Sedimenten bzw. Sedimentgesteinen der Tiefsee wurde in den 1970er und 1980er Jahren verstärkt diskutiert, wurde 1996 aber dem Verklappen radioaktiver Abfälle gleichgestellt.

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